Das bin ich

Mein Weg zur Naturheilkunde

Von der evidenzbasierten Medizin über Big Business zu meinem heutigen Traumberuf

Die elterliche Praxis

Als Kind einer Ärztin und eines Arztes, deren Praxis sich im Erdgeschoss unseres Hauses befand, erlebten mein Bruder und ich den Alltag zweier niedergelassener Mediziner hautnah mit.

Als ich dann älter war, half ich nach der Schule oft im Sprechstundenbetrieb mit und betreute Patient:innen bei und zwischen den Untersuchungen. So wurde ich gut mit der evidenzbasierten Medizin vertraut.

Durch eigene Krankheitserfahrungen und den Umgang der Medizin mit Patient:innen und Therapien, bekam ich einen anderen Blick auf das Thema und habe so schon früh meinen eigenen Zugang zu Gesundheit und Heilung gefunden.

Stress im Berufsalltag

Irgendwann kam ich durch Stress im Job (Versicherungsaußendienst, Unternehmensberatung, Bankwesen) und eine persönliche Krisenerfahrung in einen Zustand, in dem ich merkte: Ich kann nicht mehr so weiter machen wie bisher. Mein Leben, so wie es war, war so kräftezehrend, dass es gerade so funktionierte, wenn alles gut war. Kam aber etwas dazwischen, wie z. B. eine Trennung, die ich damals erlebte, brach alles zusammen.

Ich hatte typische, stressbedingte Symptome, die von allein nicht weggingen: schwere Schlafstörungen, Kreislaufprobleme, chronische Kopfschmerzen, Magenschmerzen und mein Stoffwechsel war außer Rand und Band.

Erste Erfahrungen mit einer Heilpraktikerin

Die Ärzte behandelten mich symptombezogen und während der Behandlung ging es mir auch besser. Da aber die Ursache nicht erkannt, behandelt und verändert wurde, wurde ich sofort wieder krank, sobald ich die therapeutischen Maßnahmen nicht mehr anwandte. So sollte ich letzten Endes zu einem Psychologen gehen, da ja „eigentlich alles für mich getan war“.

Nachdem ich diverse Ärzt:innen konsultiert hatte und die medizinischen Maßnahmen diagnostisch und therapeutisch ausgeschöpft waren, es mir aber nicht besser ging, hatte ich das Glück, eine wunderbare Heilpraktikerin kennenzulernen, die mir Folgendes erklärte:

Es ist gut und gesund, dass der Körper und die Seele reagieren – Das ist ein Zeichen von Leben und der Versuch, mit der jeweiligen Situation/Erkrankung umzugehen, damit man wieder ins Gleichgewicht kommt.

Homöopathie hat mir geholfen*

Meine Heilpraktikerin behandelte mich homöopathisch und ich konnte in der ersten Nacht schon wieder schlafen. Das hatte ich damals schon jahrelang nicht mehr getan.

Meine tiefere Erkenntnis war: Ich brauche eine Arbeit, die mich erfüllt, mich erfreut, mir Energie schenkt, mich auflädt – und nicht alles, was da ist, von mir abzieht.

*Das kann man nicht verallgemeinern, aber ich habe das so erlebt.

Down to Earth – so wurde ich selbst Heilpraktikerin

Irgendwann, als es mir besser ging, wuchs in mir der Gedanke, das Eine mit dem Anderen zu verbinden: Eine sinnvolle Tätigkeit, mit der ich anderen Menschen helfen kann und mich gleichzeitig auflade – mit positiver Energie und Lebensfreude. So entsteht eine Wechselwirkung zwischen den beiden Polen, und indem das Eine das Andere pusht, entwickelt sich eine Energie, die Heilung geschehen lässt.

Gesundheit bedeutet eben nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern viel mehr: ein freud- und friedvolles Leben in Balance mit Vitalität und Wohlgefühl.

Um diese Balance zu erreichen, sollte die Verbindung von Körper und Seele berücksichtigt werden. Denn ein gesunder Geist kann nur in einem gesunden Körper wohnen – und umgekehrt. Mens sana in corpore sano: Das bedeutet, Ernährung, Lebensweise, vererbte und erworbene Krankheitsbereitschaften zu betrachten und – wenn nötig – zu behandeln. So wird das gesamte System berücksichtigt und geheilt.

Dies war mein Weg: lang, herrlich, manchmal unglaublich anstrengend – aber letztendlich führte er mich hierher. Dafür bin ich sehr dankbar!

Vita

  • 19.04.2016
    Erlaubnis zur „berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung“ durch das Gesundheitsamt Dortmund
  • Bis 2014
    Ausbildung und anschließende Karriere im Bank- und Versicherungswesen
  • 1992
    Abitur am Pestalozzi Gymnasium in Unna

Fortbildungen

  • 1,5-jährige Fachausbildung in der Schule für synergetische Homöopathie in Beckum (abgeschlossen mit Zertifikat)
  • 3-jährige Fachausbildung klassische Homöopathie bei Via Vita, Fachschule in Unna
  • 1-jährige Fachausbildung Heilhypnose bei Sanara, Fachschule in Dortmund (abgeschlossen mit Zertifikat)
  • Diverse Fortbildungen zum Thema Stoffwechsel und Mikronährstoffe

Sie sind selbst Heilpraktiker­anwärter:in?

Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung: 
Ich biete die Vorbereitung auf die schriftliche und mündliche Prüfung für HPAs in kleinen Gruppen oder Face-to-Face. Die Kosten richten sich hier nach der Gruppengröße und dem Umfang – Zeit und Material betreffend. Gerne können aber auch Pakete mit entsprechendem Rabatt gebucht werden. Sprechen Sie mich einfach an.